SCHRIFTMUSEUM

Kalligrafie in der Galerie

Seit Beginn des Museumsbetriebes im Mai 1992 werden in wechselnden Ausstellungen Werke zeitgenössischer Künstler präsentiert. In der Vielzahl der Ausstellungen der vergangenen Jahre mit Künstlern aus aller Welt wurde der Stand der Kalligrafie der Gegenwart mehr als nur ausschnittsweise dokumentiert. Diese Praxis des Aufzeigens aktueller Tendenzen wird in Wechselausstellungen fortgeführt, die jeweils im April, Juni und Oktober eröffnet werden.

Schreibstube

Die eingerichtete Schreibstube bietet die Möglichkeit, den an der Schrift Interessierten – auch Kindern jeden Alters – in regelmäßig stattfindenden Kursen und Seminaren das Schreiben historischer Schriften zu erlernen und zu pflegen. Schon Schon der griechische Philosoph Heraklit (520-420 v. Chr.) stellte fest: DES DASEINS EIGENTLICHEN ANFANG MACHT DIE SCHRIFT.

Ständige Ausstellung

Zu den Dauerausstellungsstücken des Museums gehören die Werke von Leopold Feichtinger (1919-1993), der mehrere umfangreiche Bücher – u. a. Faust I und II, Wilhelm Tell und Hölderlins „Hyperion“ – mit der Hand geschrieben und eine Vielzahl von Exlibris geschaffen hat.
Aus dem reichen Werkschaffen des bekannten österreichischen Kalligrafen Prof. Friedrich Neugebauer (1911-2005) werden drei Sparten seines Arbeitsgebietes als Dauerausstellung gezeigt: Handschrift, Buchgestaltung und angewandte Schriftgrafik.